Bernhard Luy

Bernhard Luy

Autor, Schreiner und Zeitzeuge

Bernhard Luy Soldat Feldwebel Merzig

* 22. Dezember 1910 in Merzig-Bietzen

† 3. September 1978 in Merzig-Bietzen

 

Vater: Michel Luy (1880-1914), Bergmann;

Mutter: Margareta Huckert (*1878)


verh. seit 1937 mit Ella Luy

Kinder:

1.) Ilse (*1938),

2.) Günter (*1941),

3.) Adolf (*1949),

4.) Erich (*1950 †2000)

Lebenslauf:

  • 01.01.1930–30.09.1935 Schreinergeselle, Gebr. Weber, Merzig
  • 01.10.1935–03.10.1936 Militärdienst Infanterie-Regiment 17 in Celle, Dienstgrad: Schütze
  • 01.02.1937–10.03.1937 Hilfsarbeiter AEG Merzig
  • 01.08.1937–31.08.1939 und 01.10.1940–31.08.1941 Ortsgruppenleiter der NSDAP-Ortsgruppe Bietzen
  • 11.03.1937–20.12.1937 Einschaler, Fa. Heinrich Koppers, Dillingen
  • 22.12.1937–15.07.1938 Schreiner, Dillinger Hütte
  • 16.07.1938–25.08.1939 Ortslagerführer Deutsche Arbeitsfront DAF
  • 25.08.1939–30.09.1940 Kriegsdienst, 5. Infanterie-Bataillon
  • 01.10.1940–31.08.1941 Sachbearbeiter Amt für Schadensanträge Merzig-Land
  • 31.08.1941–Kriegsende Kriegsdienst, Dienstgrad: Feldwebel
  • 22.02.1944–April 1946 zunächst britische, dann amerikanische Kriegsgefangenschaft
  • 16.04.1946–27.10.1947 im Lager Staumühle bei Paderborn interniert
  • 24.11.1947–15.03.1949 Schreiner Fa. Weber, Merzig
  • 01.04.1949–19.04.1949 Schreiner Heilanstalt Merzig
  • 12.03.1949 Sühnebescheid: minderbelastet
  • 20.04.1949–1950 Schreiner, Fa. Wilhelm Geier, Merchingen
  • 1950 bis zur Verrentung beschäftigt bei Zigarettenfabrik Fuchs, Merzig
  • November 1970 bis Juli 1975: handschriftliche Aufzeichnungen der Kriegserlebnisse seit Juli 1943 in Lille und in Italien sowie der Kriegsgefangenschaft in sechs Ringbüchern
  • Oktober 2021: Veröffentlichung seiner Kriegstagebücher unter dem Titel "Marschieren, Krieg, Bohnenernte" durch seinen Enkel Oliver Walbach und Verlegerin Sabrina Walbach (Buch Salon Walbach). Übertragung der handschriftlichen Aufzeichnungen durch Daniela Ewen (Schreibservice Wortspiel). Bilderauswahl und Bearbeitung, Fußnoten, Erstellung des Kartenmaterials sowie Umschlaggestaltung: Oliver Walbach

Marschieren, Krieg und Bohnenernte Kriegstagebücher des Feldwebels Bernhard Luy

Kriegstagebuch Kriegsbericht Kriegserlebnisse Weltkrieg WK2 Westfront Soldat Feldwebel Schlacht Waffen Panzer Gewehr Gefangenschaft Geschichte

Details:

  • gebundene Ausgabe, Hardcover
  • Din A5, 844 Seiten
  • Auflage: Erstausgabe Oktober 2021
  • ISBN 978-3-9821182-2-2
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Original Kriegstagebücher und Reiseberichte aus den Jahren 1943-1946 vom gebürtigen Saarländer (aus Merzig-Bietzen) Bernhard Luy (Großvater von Oliver Walbach).

Ein Zeitzeugnis zum 2. Weltkrieg an der Westfront und Gefangenschaft in den USA. Aufgeschrieben in den 70er Jahren nach seinen Original Notizen aus dem Zweiten Weltkrieg.

Authentisch geschrieben und auf den Punkt gebracht, sowohl mit einem weinenden als auch einem lachenden Auge.


Enthält außerdem:

  • Original Bilder und Skizzen
  • detaillierte Frontverläufe und Karten
  • 114 Erläuterungen von militärischen Fachbegriffen
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Seit März 2023 ist unser Bestseller "Marschieren, Krieg und Bohnenernte" auch als Taschenbuch bzw. Softcover (über Amazon) und als Hörbuch (über bacuffz.com) erhältlich.

Wie dieses Buch entstand ...

Oliver Walbach sagt über die Aufzeichnungen seines Großvaters:

"Aus dem Nachlass meines Großvaters befinden sich sechs vollgeschriebene Ringbücher über seine Erlebnisse an der Westfront und die Gefangenschaft in den USA in meinem Besitz.

Als kleiner Junge durfte ich miterleben, wie er diese aus seinen zerrissenen und schmutzigen Notizen in besagte Ringbücher übertragen und ergänzt hat. 

Als vor zwei Jahren drei schon verloren geglaubte Bücher nach langer Zeit wieder auftauchten, las ich sie erneut und ganz anders, als ich das mit 20 getan hatte.

Dadurch fasste ich den Entschluss, dieses einmalige Zeitzeugnis für die Nachwelt zu erhalten. Es sollte jedem zugänglich gemacht werden. Beim Abschreiben der Originale half mir Daniela Ewen, und so entstand Stück für Stück ein Manuskript daraus.

Als dies stand, las ich es erneut und unterteilte es mit Überschriften.

Dann sichtete ich über 400 Bilder, die er auch hinterlassen hatte, sortierte und platzierte mehr als 40 davon an die passenden Stellen des Manuskriptes.

Um die Geographie, die Bewegungen und die Frontverläufe für den Leser zu verdeutlichen, zeichnete ich selbst Karten, die alle Routen in Italien, über Algier in die USA enthalten.

Ich konnte einen Bundeswehroffizier dafür gewinnen, die unzähligen militärischen Fachbegriffe zu erklären und in 114 Fußnoten zu fassen.

Letztendlich ist es ein Buch von 844 Seiten geworden!

Nun, 43 Jahre nach dem Tod meines Großvaters, sind seine Aufzeichnungen für jeden einzusehen und mitzuerleben.

Dieses Zeitzeugnis ist anders als alle bekannten Kriegsberichte. Nicht nur seine Detailfülle, auch der durchlaufende Bericht über mehr als drei Jahre, der in allen Einzelheiten die Kämpfe, das Leben, die Gefangenschaft und die weiten Wege beschreibt, macht es einmalig.

Ungeschönt mit allen Ängsten, Hoffnungen, der bösen Erkenntnis der Niederlage und der Verblendung.

Es hat mich persönlich und alle, die es schon gelesen haben, enorm weiter gebracht, denn die Anekdoten, der Schrecken des Krieges, aber auch die Kameradschaft und das Leiden aller Soldaten, gleich welcher Nation, sollten nie vergessen werden.

Dieses Buch ist, gerade für die junge Generation, eine Pflichtlektüre."

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